Samstag, 20. Februar 2010

Es kann nur besser werden

Hallo,

in Wien ist mit dem Frontdurchgang der letzten Nacht, dem Regen und der milden Luft sei dank, das Schlimmste vorbei: Der Schnee ist so gut wie weg. Optisch macht das natürlich auch nicht allzu viel her, grauer Himmel, brauner Boden, allerdings ist Abhilfe in Sicht. Am morgigen Sonntag sollte die Sonne mit etwas Unterstützung des abflauenden Westwindes die Restfeuchte in den tiefen Luftschichten so gut wegheizen, dass die Wolken grösstenteils verschwinden, und man endlich wieder etwas Sonne zu Gesicht bekommt. Die hat sich nämlich im bereits zu mehr als 2/3 abgelaufenen Februar herzlich rar gemacht. Anschliessend die Karte mit der aktuellen Sonnenscheindauer relativ zum Klimamittelwert für den gesamten Februar

 

Die Wiener Innenstadt, Krems und Langenlois liegen bei gerade mal 12-15%. Das wird in den kommenden Tagen zwar etwas steigen, mehr als 50% können es aber eigentlich nicht mehr werden. Im Westen sieht es etwas besser aus, mehr als in allergrößter Näherung normal wird die Sonnenscheindauer aber hier auch nicht ausfallen.
Morgen Nachmittag dreht der Wind dann wieder auf südliche Richtungen, es besteht aber die Chance, dass sich dennoch kein Hochnebel, zumindest kein beständiger mehr bildet. Wenn der also nicht mehr einfällt können uns im Osten gerade zu Wochenbeginn ein, zwei halbwegs sonnige und vergleichsweise milde Tage bevorstehen (Pollenallergiker auf Hasel aufgepasst).

Mittelfristig zeichnet sich die kommende Wetterlage ersteinmal durch einen hohen Langeweilefaktor aus., zumindest im Alpenraum, weniger in Spanien ... Das Zentrum der Tiefdrucktätigkeit liegt in den kommenden Tagen über dem Ostatlantik, mit einer recht südlichen Lage der Frontalzone, was heißt, dass die atlantischen Stürme weniger Großbritannien und Nordfrankreich als viel mehr die Iberische Halbinsel erwischen. Der Alpenraum liegt dabei in Südwestströmung. In diese sind zwar ein paar Kurzwellen eingelagert, der föhnige Grundtrend wird aber in jedem Fall verhindern, dass sich Dramen abspielen. Wir nennen das Sumpflage. 

Ein kurzer Blick auf die Ensembles des GFS für den Gitterpunkt nahe Wien:



Wir sehen dabei dass die meisten Ensembles von gegenüber dem Klimamittel (rote Line) überdurchschnittlichen Temperaturen ausgehen, die angesprochenen Kurzwellentröge aber dennoch im Detail eine recht gehörige Variation in das Diagramm einbringen.  Succus: Mild: ja. Sonnig oder Nass: keine Ahnung.
 
Ich wünsche ein schönes Restwochenende
lg

Manfred (mit freundlicher Unterstützung von F.W.)


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Da kenntat ja jeder kumman ...! Dennoch ... Hier ist Platz dafür :) !