Werte Leserschaft,
46kg Gewand und anderes Glumpert sind verpackt und ich bin gemeinsam mit diesen sozusagen reisefertig. Um 07:30 gehts am Mittwoch mit British Airways von Wien über London los, um um 14:25 in San Francisco zu landen, der Zeitverschiebung sei Dank. An dieser Stelle *ACHTUNG WERBEEINSCHALTUNG* sei wiederum, als Fernreiseerprobter darf ich das ja sagen, jedem empfohlen, der mal richtig weit weg will, sei es in den Osten, Westen oder Süden (Norden auslassend, weil da gehts nicht wirklich weit), der Flugallianz rund um die Briten (die ONEWORLD) den Vorzug zu geben, weil sie und die verbundenen Airlines, wie QANTAS, wirklich besser als der Star-Alliance-Krake rund um die Lufthansa sind. Sowohl preislich, als auch was den Rest des noch verbliebenen Service in der Luft betrifft. *WERBEEINSCHALTUNG ZU ENDE*
Fluggeräte: Voraussichtlich ein A320-200 und eine B747-400ER für den Transatlantikflug.
Ich werde mich in den nächsten Tagen schon noch mal zu Wort melden. Bevor ich mich allerdings schleiche, noch meine Gedanken zur Mittelfristigen Wetterentwicklung in Mitteleuropa.
Die Skigebietsverantwortlichen, die sich nach den jüngsten kräftigen Schneefällen schon die Hände rieben, werden herb enttäuscht werden. Spätestens ab Freitag wird ihnen die vormals weiße Pracht bräunlich-schlammig wieder entgegenkommen. Die Strömung dreht nämlich nachhaltig auf West bis Südwest und das auch noch antizyklonal, also Hochdrucklastig. Sonne+Höhenwärme sind die Schneekiller Nr 1 und 2. Dass das auch mittelfristig anhält liegt darin begraben, dass sich ein Kältepol über das nordöstliche Kanada legt und damit Tiefdruckentwicklungen über Grönland und dem Mittel/Ostatlantik begünstigt.
Dadurch gelangt tendenziell subtropische Warmluft unter Hochdruckeinfluss nach Österreich.
Also: Normalerweise dominiert bei uns bei so einer Konstellation föhnig angehauchtes Hochdruckwetter. Wenn kurz einmal ein Randtrog eines Atlantiktiefs durchgeht, dann wird er meist nach Nordost abgedrängt und lässt nur etwas Meereskaltluft zurück, die bald wieder weicht. Und, überlicherweise profitieren die Berge und die Föhntäler deutlich mehr davon als das Flachland und die Beckenlagen, denn bessere Zutaten für Hochnebel gibt es beinahe nicht.
Wie lange das anhält: Schwer zu sagen, aber wahrscheinlich mindestens bis weit in die kommende Woche hinein, möglicherweise auch noch länger. In jedem Fall: Ruhige und höhenmilde Zeiten stehen uns bevor.
In diesem Sinne,
lg
Manfred
Hi Manfred.
AntwortenLöschenKannst du in deinem nächsten Posting mal einges über das Wetter bei deinem Flug schreiben?Gewitter, Turbulenz und so weiter?Es ist interresant wie stark wurde dein Flug vom Wetter beinflusst. Danke.
Gute Reise, viele (Reise-)Erfahrungen und zwischendurch uns nicht ganz vergessen!
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