Hallo,
nach einer kleinen Nachdenkpause gehe ich in meinen heutigen Ausschweifungen nochmals auf die Wetterentwicklung am Samstag ein. Wie der geneigte Leser und vor allem die noch geneigtere Leserin den Nachrichten entnehmen konnte, sind einzelne Ortschaften im Weinviertel am Samstag am frühen Abend ziemlich verwüstet worden, was ich einig erhellen möchte.
Präliminar ist zu sagen, dass unter Wetterexperten, seien sie akademisch vorgebildet oder nicht, durch die Bank einen Trend gibt, den Begriff des Schwergewitters mit dem Grad der Organisation der Konvektion in Zusammenhang zu bringen, in etwa so:
1- Einzelzelle (Wärmegewitter) - Veilchen
2 - Multizelle - ok
3 - MCC/MCS/Squalline/Bow Echo - Nicht schlecht
4 - Superzelle - Hammer
Das entspricht zwar einer theoretischen Verteilung von Schwergewitterphänomenen (Regenmengen/Hagelgröße/Sturmstärke), aber nicht in jedem Fall einer praktischen. Und am Samstag war eben so ein Fall, wo man mit dieser theoretischen Erwartungshaltung ziemlich eingefahren ist.
Der Radarloop:
Hallo,
AntwortenLöschenwie kommt es eigentlich zu den präfrontalen Konvergenzzonen, die zB. im Posting am vergangenen Donnerstag erklärt wurden? Liegt deren Ursache in der Bodentiefdruckrinne, die vor der Front hergeschoben wird?
So eine linienförmige Konvektionband war gestern gut am WO-Radar zu erkennen, ein schmaler Streifen von Hamburg runter bis nach Frankfurt.
Gruß
Manu
Hallo!
AntwortenLöschenDu schreibst davon, dass sich die Zellen durch die Konvergenz lange am Leben erhielten. Spielt in so einem "Sandwich-Fall" auch die lokale Scherung, die eine Zelle produziert, eine Rolle, oder ist diese zu kleinräumig? Bzw. ist das mit "Ausflussregimes" gemeint?
LG
Karl
@Manu dazu gibt es eine nicht ganz einfach zugängliche Theorie, die im Wesentlichen auf die *Form* der Höhenströmung vor Kaltfronten hinausläuft, die Bodentiefdruckrinne über ME vor SommerKF's ist eine Konsequenz der Theorie... Vorticty und Konvergenz... sind eineiige Zwillinge.. oder sogar ein und die selbe Person mit 2 Gesichtern.
AntwortenLöschen@Karl. Bodennah dominiert der Ausfluss von Zellen die Scherung, richtig. In diesem Fall, wo die die Unwetter aber vollkommen vertikal gerade waren, war es die gezwungene Konvergenz über Stunden, die die Unwetter am Leben erhielt. Keine SZ-Dynamik im Spiel.
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